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heute gibt uns aber Nichts desto Trotz das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben."
Und die anstehende Aufgabe hat für die Fans der Lila-Weißen noch einmal einen extra Stellenwert. "Wir sind Zehnter, die Preußen Zweiter, also haben die Münsteraner wohl etwas richtig gemacht. Aber wir werden in diesem Spiel ein schwer zu schlagender Gegner sein!", gab sich Enochs kämpferisch und trat aber die Favoritenrolle ab.
Auch einige Tage und nach der Auswertung war er von der Leistung gegen Dresden positiv angetan. "Aber wir haben auch Fehler gemacht. Daraus müssen die Konsequenzen gezogen werden, wenn wir eine Chance gegen ein Topteam wie Münster haben wollen.". Und natürlich weiß Enochs auch um die Stärke des kommenden Gegners. "Es ist eine Mannschaft, die von individueller Klasse insbesondere im vorderen Bereich lebt. Ich nenne da nur Mehmet Kara und Amaury Bischoff – beide können ein Spiel allein entscheiden. Wir haben sie aber sehr sorgsam unter die Lupe genommen und hoffen, dass wir die entsprechenden Mittel finden!"
Ralf Loose, der Mann an der Seitenlinie des SCP, war guter Dinge nach dem Sieg gegen Köln und blickte bereits direkt nach dem Spiel auf das Derby voraus. "Ich glaube, dass wir heute sehr gut begonnen haben. Wir hatten ein tolles Aufbauspiel und hervorragende Kombinationen gezeigt, auch wenn es am Anfang noch am letzten Pass gehapert hat. Unser Spiel hat gut ausgesehen, aber unser Gegner war auch sehr gut auf uns eingestellt, das hat man auch gemerkt. Sie haben versucht, unsere Schlüsselspieler aus dem Spiel, zu nehmen. Kara spielte deswegen erst einmal rechts. Durch eine Fehlentscheidung sind wir in Rückstand geraten was sehr bitter war, aber wir sind glücklicherweise in der Lage gewesen sofort zu antworten nach einem tollen Solo von Heitmeier. In der zweiten Halbzeit hatte ich gesagt, dass wir weiterhin so spielen müssen. Wir hatten gefühlt 70 Prozent Ballbesitz und haben dominiert, trotzdem hatte der Gegner dann zwei Möglichkeiten gehabt, bei welchen wir Glück hatten. Wir hätten aber eigentlich auch mindestens einen Elfmeter kriegen müssen. So war es lange Zeit offen, aber wir haben dann doch noch die beiden Tore gemacht. Wir sind zufrieden, es ist wichtig mit einem Erfolgserlebnis in die englische Woche zu starten, auch wenn das für die Nächsten Spiele nicht viel bedeutet. Insgesamt muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen und jetzt geht es nach Osnabrück, wo es auch ohne Fans sicher packend wird. Meine Mannschaft wird sicherlich auch die Moral zeigen, die mit Fans da gewesen wäre."
Natürlich hat man auch in Münster mitbekommen, dass Osnabrück nach dem Trainerwechsel wieder erstarkt ist. "Osnabrück ist immer gefährlich. Der neue Coach Joe Enochs hat viele gute Spieler im Kader, die sich bereits höherklassig profilieren konnten. Außerdem kommt den Lila-Weißen die Stimmung im Stadion zugute, die ihre Fans im Rücken haben!".
Trotzdem hat sich der Fußballlehrer seine Strategie zurecht gelegt. "Wir müssen mutig in das Match gehen, trotzdem aber einen kühlen Kopf bewahren.". Den kurzen Zeitraum nach dem Spiel gegen die Fortuna hat der Übungsleiter natürlich effektiv ausgenutzt. "Wir analysieren unsere Partien und versuchen unsere Fehler auszumerzen. Sicherlich haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert, müssen uns aber steigern, um im Derby zu bestehen! Wir erwarten eine packende Begegnung. Um zu gewinnen, müssen unsere Laufwege besser funktionieren und unser Umschaltspiel braucht noch mehr Präzision, damit wir noch mehr Druck im letzten Drittel ausüben können. Wir brauchen im richtigen Moment clevere Entscheidungen!".
Personell hat Ralf Loose die Qual der Wahl und die gesamte Bandbreite seines Kaders zur Verfügung bis auf Scherder und Schöneberg. Allerdings ließ sich der Trainer nicht sehr weit in die Karten blicken. "Wir müssen das Training beobachten. Bei vier Siegen in Folge ist es natürlich möglich, dass die selbe Elf wieder von Beginn an auf dem Platz stehen wird. Wir halten uns jedoch Optionen offen, um variabel zu bleiben."
Auf Osnabrücker Seite fehlt Addy Menga, der immer noch an Adduktorenbeschwerden leidet. Marcel Kandzioras Einsatzfähigkeit wird erst kurzfristig entschieden.
Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am kommenden Mittwoch, den 23. September 2015, um 18 Uhr.